Publié le 14 Juli 2018
Erste internationale Konferenzwoche & Workshops
15.-19. Oktober 2018 in der Abbaye de Neumünster
Viele der Verhaltensweisen, mit denen Kinder und Jugendliche auf Traumatisierungen reagieren sind für ihr Umfeld mitunter schwer nachvollziehbar und manchmal auch belastend.
Forschungserkenntnisse aus Psychotraumatologie und Hirnforschung ermöglichen uns heute ein professionelles Verständnis der Auswirkungen von psychischen Traumata auf die Entwicklung und Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen.
Traumapädagogik bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Förderung des Selbstverstehens, der Emotionsregulation, der physischen und psychischen Widerstandsfähigkeit (Resilienz), sowie der Partizipation. Die traumapädagogische Grundhaltung beinhaltet ein aus fachlicher Sicht verändertes Verständnis von Gruppenprozessen und Gruppendynamik, von haltgebenden Strukturen, bindungsförderndem Verhalten und Stabilisierung, sowie auch von der Zusammenarbeit mit dem familiären Umfeld.
Diese erste internationale Fachkonferenzwoche in Luxemburg befasst sich mit unterschiedlichen Aspekten von kindlichem Trauma.
Es ist das Anliegen von SOS Kannerduerf Lëtzebuerg, Menschen die in ihrem beruflichen und privaten Alltag traumatisierten Kindern und Jugendlichen begegnen, wie Erzieher, Lehrer, Krankenpfleger, Pädagogen, Pflegeeltern, Ärzte, Juristen etc., neue Handlungsmöglichkeiten aufzuweisen.
Alle Infos zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier:
Die Konferenzwoche wird ermöglicht dank der finanziellen Patenschaft von Rotary
und der Unterstützung von Neimënster